Lesung & Gespräch mit Markus Nierth

Im Vorfeld der Proteste am 1. Mai in Halle veranstalten Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis eine Lesung & Gespräch mit Markus Nierth. Der Theologe und ehemalige Ortsbürgermeister berichtet in seinem gemeinsam mit Juliane Streich veröffentlichten Buch „Brandgefährlich Wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht – Erfahrungen eines zurückgetretenen Ortsbürgermeisters“ aus seiner Auseinandersetzung mit Rechtsextremen in Tröglitz.

Donnerstag, 20. April um 19 Uhr im Großen Saal der St. Bartholomäus Kirche (Bartholomäusberg 4)

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Naziaufmarsch in Dortmund am 3. September 2011
Naziaufmarsch in Dortmund am 3. September 2011. Foto: DortmundQuer unter CC-BY-SA 2.0

Mobilisierung von rechts III: NPD und “Die Rechte” demonstrieren am 1. Mai (auch) im Ruhrgebiet

Wie “Blick nach Rechts” berichtet, haben am 1. März NPD und “Die Rechte” koordiniert und gleichzeitig zwei Naziaufmärsche im Ruhrgebiet für den 1. Mai angekündigt. In den wortgleichen Ankündigungen – welche beide Parteien veröffentlichten – wird für den Vormittag des 1. Mai  eine von der NPD organisierte Demonstration in Essen ankündigt, sowie für den Nachmittag ein Aufmarsch in Dortmund, welche “Die Rechte” verantworten wird. In dem Aufruf der beiden Parteien finden sich die üblichen völkischen, nationalistischen Worthülsen wieder. Neben der – für den 1. Mai typischen – Ethnisierung der “sozialen Frage” und der völkischen “Globalisierungskritik” wird gegen “Nicht-Deutsche” und “Volksverräter” gehetzt.

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Spenden

Damit wir am 1. Mai erfolgreich sind, wird einiges benötigt. Damit wir möglichst viele Menschen erreichen und für die Proteste motivieren können, haben wir eine Vielzahl an Materialien erstellt, Plakate, Flyer, Banner, Aufkleber, Postkarten, Bierdeckel und anderes. Es braucht Internetseiten wie diesen Blog, Grafiken für Facebook, Twitter & Co. und wir verschicken die Materialien auch ganz analog per Post und fahren zu Vernetzungstreffen. Am 1. Mai selbst werden Transporter für Lautsprecherwagen und Material gebraucht, Technik wie Musikanlagen und Funkgeräte gemietet, Transparente aufgehängt und Ordnerbinden eingesetzt und vieles andere mehr.

All diese Vorbereitung ist nicht möglich ohne viele Ehrenamtliche und Organisationen, die uns unterstützen. Gleichzeitig brauchen wir für manches professionelle Unterstützung, beispielsweise von Anwälten und Anwältinnen.

In der Summe kosten die vielen kleinen und großen Posten eine Menge Geld. Deswegen sind wir für eine erfolgreiche Kampagne wie auch für erfolgreiche Proteste auf eure Spenden angewiesen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, uns finanziell zu unterstützen, freuen wir uns sehr über eure Spende und können damit den nächsten Baustein der Kampagne finanzieren, damit wir am Ende zusammen sagen können: „Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!“

Unterstützt die Kampagne, spendet an:

Friedenskreis Halle e.V.

IBAN: DE28 8005 3762 1894 0573 30

BIC: NOLADE21HAL

Kreditinstitut: Saalesparkasse

Stichwort: „Halle gegen Rechts“

Hinweis: Bitte gebt im Feld „Verwendungszweck“ der Überweisung auch Eure Kontaktdaten an, damit wir euch eine Zuwendungsbestätigung schicken können (z.B. Spende – Maxi Musterfrau, Mustergasse 1, 11111 Musterhausen).

Aufruf und Unterzeichner*innen

Gegen den geplanten Neonaziaufmarsch am 1. Mai 2017 rufen Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und 120 Erstunterzeichner*innen aus Politik, Gewerkschaften, Vereinen, Kunst, Wirtschaft und Stadtgesellschaft zu Gegenprotesten unter dem Motto „Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!“ sowie zahlreiche weitere Unterzeichner auf. Zum Aufruf und der Liste der Unterzeichner*innen „Aufruf und Unterzeichner*innen“ weiterlesen

Aufruf veröffentlicht: jetzt mitzeichnen!

Ob als Organisation, Verein, Gruppe, Fraktion, Initiative, Einzelperson – wir bitten darum, den Aufruf als Erstunterzeichner*in mit zu zeichnen und damit ein klares Zeichen zu setzen. So können wir die Breite der Proteste zeigen und gleichzeitig mehr Menschen aktivieren, sich daran zu beteiligen. Daher auch die Bitte an alle Unterzeichner*innen: in den Wochen vor dem Ersten Mai werdet ihr eine Mail mit Infos über die Proteste erhalten, bitte an Eure Mitglieder / Mitarbeiter*innen / Freund*innen etc. weiterleiten!

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Kampagnenpostkarte Vernetzung - Rückseite

Mitmachen: Kampagne und Proteste

Am 1. Mai wollen Neonazis und Rassist*innen in Halle aufmarschieren. Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage will mit Euch dagegen breite Proteste organisieren. Du und Deine Gruppe oder Organisation habt etwas dagegen, dass Nazis die Straßen erobern? Dann nehmt mit uns Kontakt auf und beteiligt Euch an den Gegenprotesten, damit es heißt: Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!

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Bild: Video „1. Mai 2016 Plauen - Antikapitalistischer Block (Teil 1)“ von „Revolt Press“ auf YouTube: https://youtu.be/JEFUT2NL5Nc

Mobilisierung von rechts II

In Teil I der Reihe hatten wir auf einen Beitrag von Felix M. Steiner im Blog „Störungsmelder“ hingewiesen, der den szeneninternen Streit der Rechten beleuchtet und was das für Halle am 1. Mai 2017 bedeutet. Hier nun ein kurzer Blick auf die „Antikapitalistischen Kollektive“ und weitere Mobilisierung nach Halle.

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Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!

Der Erste Mai, Tag der Arbeit, ruft wie in den vergangenen Jahren die extreme Rechte auf den Plan. Schon seit dem 1. Mai 2016 mobilisieren Neonazis aus der gesamten Bundesrepublik nach Halle. Doch wir werden ihnen nicht einfach die Straßen überlassen, sondern rufen zu Kampagne und Gegenprotesten unter dem Motto „Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!“ auf.

Neonazis, Rassist*innen, ihre Mitläufer*innen und Unterstützer*innen wollen den Tag der Arbeit nutzen, um ihn mit Botschaften von rechts zu besetzen. Bewusst wählen sie den Feier- und Kampftag der Arbeitenden, doch nicht für Solidarität, sondern für völkische Propaganda. Zuletzt in Plauen, Saalfeld und Erfurt kam es zu Aufmärschen von Rechtsextremist*innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Für den 1. Mai 2017 kündigt die Partei »Die Rechte« an, Halle zum zentralen Aufmarschort machen zu wollen und militante Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet mobilisieren zur Teilnahme. Schon seit einigen Monaten werben die Rechten für ihre Demonstration, haben erste Redner wie Michel Fischer und Alexander Kurth (beide »Die Rechte«) und Personen aus dem Spektrum der freien Kameradschaften angekündigt.

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